Geschichte

Biografie Es ist eine besondere Aufgabe, sich zum 100. Jubiläum des Ostdeutschen Rosengartens mit dem Leben meines Urgroßvaters, Paul Engwicht, zu befassen. Zwischen Daten und Fakten zu entdecken, welchen Grund es für ihn gegeben haben mag, Einfluss zu nehmen, auf das kulturelle Leben seiner Heimatstadt und nun rückblickend zu verstehen, welche Auswirkungen und Bedeutung dieses Engagement hatte. Wie nun nähert man sich diesem Mann, dessen Name bis heute nicht nur mit der über 110 Jahre bestehenden, familieneigenen Baumschule, sondern auch mit der Rosentradition in Forst fest verbunden ist.Geboren wurde Robert Julius Paul Engwicht am 7.Mai.1876 in Nieder-Beerberg bei Marklissa in Schlesien als ältester Sohn des Landwirtes Johann Gottlieb Engwicht und seiner Ehefrau Anna geborene Sperlich. Sie führten ein karges, arbeitsreiches Leben, wie es zu dieser Zeit auf dem Land üblich war. Vom 21.04.1884 bis März 1890 besuchte Paul im schlesischen Schadewalde die Volksschule. Er war ein guter Schüler mit vielen Interessen und Talenten. Nach dem Tod seines Vaters änderten sich die Lebensverhältnisse drastisch. Damals war Paul 10 Jahre alt und lebte mit seiner Mutter und 2 Schwestern in ärmlichsten Verhältnissen, die ihn zwangen, so schnell wie möglich in eine Anstellung zu kommen und für sich selbst zu sorgen. Am 1.…
Familientraditon in der Baumschule und im Gartenbau Familientraditon in der Baumschule und im GartenbauEs sei mir erlaubt aus meinem Winkel der Welt über 110 Jahre später informiert durch Fakten, berührt von Erzählungen und doch mit einigem Abstand, einen Blick auf die Familiengeschichte Engwicht zu werfen. Wie viele Stunden ich Fotos ansah, Dokumente las, Fragen stellte und Antworten fand, kann ich nicht mehr erfassen. Es stellten sich einfach Bilder und Geschichten in mir zusammen, die puzzlegleich sich vervollständigten und dennoch nur Rahmen sein können für das Leben der einzelnen Mitwirkenden. Derjenige unserer Familie, der Forst zu seinem Lebensmittelpunkt erkor, war mein Urgroßvater Robert Julius Paul Engwicht. Geboren am 7.Mai.1876 in Nieder Beerberg, Kreis Lauban (Schlesien) als ältester Sohn eines Landwirtes, besuchte er in Schadewalde die Volksschule bis 1890. Bereits im Alter von 10 Jahren 1886 verlor er seinen Vater und lebte mit seinen Schwestern und seiner Mutter unter ärmlichsten Verhältnissen. Aus diesen Umständen resultierte, dass er trotz durchgehend guter Leistungen vorzeitig die Schule verlassen und zur Versorgung der Familie beitragen musste. So erlernte er den Beruf des Gärtners bei der Gärtnerei Hammer in Troitschendorf. Dort bekam er sein Gehilfenzeugnis 1893 mit besten Empfehlungen. Damals war es üblich, nach der Ausbildung auf…